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Wohin im Winter? Nach Zeeland ans Meer!

Die Reiselust ist da, aber die Grenzen sind immer noch zu. Und bei den momentanen Inzidenzen will man auch gar nicht in ein Flugzeug steigen und mit hunderten Menschen auf engstem Raum zusammengepfercht sein. Auch wenn ein bisschen Sonne und Süden schön wäre. Wohin kann man also reisen, wenn es kalt und grau ist, die Bäume trist und blattlos im Regen stehen und man nicht allzu weit weg kann? Wie so oft lautet die Antwort: Nach Zeeland, ans Meer!

Selbst bei Wind und Wetter kommt hier statt Traurigkeit und Tristesse höchstens Kuschelstimmung auf. Es fällt nicht auf, dass die Natur noch im Winterschlaf liegt und die Ferienhäuser sind im Januar auch deutlich günstiger, als im Juli! 😉

Strandhaus von Roompot

Ich war neulich vier Tage in Zeeland, genauer gesagt, in einem kleinen Haus direkt auf dem Strand. Gebucht haben wir über Roompot und das geht auch während der Pandemie mit gutem Gewissen, da alles kontaktlos abläuft. Man bekommt einen Code für die Tür und eine Parkplatznummer und kann so ganz entspannt anreisen, ohne mit jemandem sprechen oder irgendwo hineingehen zu müssen. Um das Gepäck zum Haus zu schaffen nutzt man entweder einen der bereitstehenden Bollerwagen, oder greift auf den Transport per Trecker zurück, der angeboten wird.

Insgesamt gibt es hier jede Menge Services und Angebote. Wer möchte, kann sich ein sehr üppiges Frühstück zum Strandhaus liefern lassen, das alles hat, was man sich nur wünschen kann: Brötchen, Croissants, Milch, O-Saft, Aufschnitt, Butter, Obst, Eiern, Joghurt usw. Auf dem riesigen Gelände gibt es außerdem mehrere Spielplätze, eine Snackbar, ein Restaurant, eine Eisbahn, einen Minigolfplatz, ein Schwimmbad und eine Art Kids Club. Einiges davon hat in Corona-Zeiten natürlich geschlossen, aber wenn man Strandspaziergänge mag, bekommt man die Zeit trotzdem gut rum.

Gemütlich, auch bei schlechtem Wetter

Die Häuser selbst sind kleine Oasen der Gemütlichkeit. Bei Flut sind sie nur wenige Meter vom Wasser entfernt, so dass man nachts die Wellen auf den Strand schwappen hört. Wenn Mond oder Sonne sich blicken lassen, bescheinen sie die Bucht und tauchen alles sofort in malerisches Licht. Aber selbst, wenn alles grau in grau ist, kann man sich hier sehr wohl fühlen. Und, wie gesagt, hier fällt gar nicht so sehr auf, dass es Winter ist.

Zeeland ist ein toller Ort, um zur Ruhe zu kommen, nachzudenken und Pläne zu schmieden. Denn obwohl knapp 50 dieser Häuser auf dem Strand stehen, sind sie so geschickt angeordnet, dass man seine Nachbarn kaum bemerkt.

Direkt neben der Bucht befindet sich ein kleiner Hafen, in dem man sich wunderbar die Zeit vertreiben kann, indem man die Schiffe und Boote oder die Vögle beobachtet. Hier befindet sich auch der Beach Club, der aber leider geschlossen hatte, als wir da waren.

Ausflug nach Domburg

Wer dann doch mal etwas unternehmen möchte, kann sich eine der umliegenden Ortschaften Zeelands aussuchen. Unsere Wahl fiel auf Domburg, das ich vor vielen Jahren schon einmal besucht habe. Während die Roompot-Strandhäuser hinter dem Oosterschelde-Sturmflutwehr errichtet wurden und daher in einer sehr ruhigen Bucht stehen, rollen hier in Domburg die Wellen frei und mit Macht heran. Der alte Badpavillion und der Wasserturm bilden Landmarken, die man automatisch passiert, wenn man oben auf dem Dünenkamm entlang wandert. Auch das Örtchen selbst ist einen Spaziergang wert, mit seinem typischen holländischem Charme lädt es zu einem Bummel ein.

Wer also dem Winterblues für ein paar Tage entkommen möchte und nach einem nahen und günstigen Reiseziel sucht, der sollte es mal mit Zeeland probieren. Es lohnt sich!

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