Trolltunga-Wanderung-Tipps-Norwegen

Abenteuer Trolltunga – Tipps zum Aufstieg auf Norwegens berühmte Felsspitze

Ich gebe es zu: Ich habe Angst vor der Trolltunga. Nicht nur Respekt, sondern wirklich ein bisschen Angst. Die berühmte Felsformation thront 700 Meter über dem Stausee Ringedalsvatnet und liegt in Südnorwegen in der Nähe der Stadt Odda. Sie ist das perfekte Foto-Motiv, beliebter Toruisten-Hotspot und steht schon lange auf meiner Bucket-List.

Bin ich fit genug für die Trolltunga?

Aber: Man muss 27 Kilometer wandern, um hin und zurück zu kommen und dabei knapp 1200 Höhenmeter bewältigen. Dadurch, dass ich meinen Freund diesen Sommer auf vielen seiner Rucksack-Märsche begleitet habe, bin ich leidlich fit, aber ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal 27 Kilometer am Stück gelaufen bin. Kann ich das überhaupt?

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Landschaft

Ein Blick auf die Seite des norwegischen Tourismusverbandes lässt mein Herz weiter sinken. Dort werden 10 bis 12 Stunden für die Tour veranschlagt und es wird eindringlich gewarnt, diese nicht mit der falschen Ausrüstung oder in unfittem Zustand zu versuchen. Schließlich hat die Bergrettung auch so genug zu tun.

Zudem ist uns das Wetter seit wir in Norwegen sind wirklich nicht hold, es regnet und regnet und regnet und so nass, wie ich auf der Wanderung zum Preikestolen geworden bin, kann so ein Abenteuer im Gebirge schnell gefährlich werden.

Von wo starten wir die Wanderung?

Und es gibt noch ein Argument, das dagegen spricht: Es ist verdammt teuer. Wandern? Teuer? Ja, die Norweger lassen sich ihre spektakuläre Natur nämlich was kosten. Es gibt mittlerweile drei Parkplätze, von denen man die Wanderung starten kann. Von P1 sind es 40 Kilometer für Hin- und Rückweg, von P2 die besagten 27 und vom neu angelegten P3 nur noch 20. Doch je näher man mit dem Auto ans Ziel fährt, umso teurer werden die Parkgebühren und die Maut. Alle Infos dazu findet man übrigens unter trolltunga.com.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Start-P2

Aber…

Ja, aber. Ich möchte so gerne da hoch. Ich möchte das schaffen.

Planung und Tipps für das Abenteuer Trolltunga

Das richtige Mind-Set: Zusammenbleiben!

Also fange ich an, zu planen. Als erstes steht ein ernstes Gespräch mit meinem Freund an. Denn es ist durchaus schon vorgekommen, dass der Herr mir schnellen Schrittes bergauf davoneilt, weil ich ihm zu langsam bin, zum Beispiel in Wales bei unserer Besteigung des Snowdon. Das will ich für die Trolltunga auf jeden Fall ausschließen. Er verspricht mir hoch und heilig, dass wir zusammenbleiben und er mir nicht davonrast.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Aussicht

Kein unnötiges Gepäck mitschleppen

Als nächstes sichten wir unsere Ausrüstung und beschließen, dass mein Freund hier keine 20 Kilo Ballast mitnimmt. Er trainiert nämlich eigentlich für einen Lehrgang und schleppt daher immer unser beider Proviant, Ausrüstung und viel Zusatzgewicht mit. Das ist mir für die Trolltunga aber zu heikel. Wir nehmen nur das mit, was wir brauchen. Dieses Mal packe ich auch meinen eigenen Rucksack, statt ihn meine Sachen tragen zu lassen. Das ist mir einfach lieber, denn sollte einem von uns etwas passieren, hat der andere noch sein Gepäck und kann unabhängig Hilfe holen.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Regen

Ausrüstung: Warme, trockene Kleidung & Proviant

Was packe ich nun in die Rucksäcke? Zunächst einmal einen kompletten Satz trockene und warme Kleidung, die wasserdicht in einen Packsack gestopft wird. Dann ausreichend Wasser und Proviant, um im Zweifel auch eine Übernachtung da oben zu überstehen. Ich packe Brote, Äpfel, Müsliriegel und etwas Schokolade ein. Dazu kommen Wasser, Saft und Tee in der Thermoskanne.

Mütze, Buff und Handschuhe wandern ebenso in den Rucksack, wie die Fotoausrüstung und das Erste-Hilfe-Set aus dem Auto. Hinzu kommen kleinere Gegenstände wie Messer, Stirnlampe und Feuerzeug. Als das alles geschafft ist, fühle ich mich schon deutlich sicherer.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Hochplateau

Volle Akkus und früher Start

Nun werden über Nacht noch alle Akkus von Smartphones und Kamera voll aufgeladen und der Wecker auf 6 Uhr gestellt. Wir verbringen die Nacht auf einem kleinen Parkplatz in der Nähe von Odda um Kosten zu sparen. Bis wir dann am nächsten Morgen gegessen haben, der Camper abgebaut ist und wir losfahren, vergeht ja schon ein bisschen Zeit und ich möchte auf jeden Fall um 8 Uhr loslaufen. Im September ist es in dieser Gegend Norwegens etwa 12 Stunden hell und so schöpfen wir das maximal aus und haben etwas Puffer. Denn im Dunkeln möchte ich nicht über das Hochplateau stolpern.

Langsam freue ich mich richtig auf die Wanderung und glaube, alles verantwortungsbewusst vorbereitet zu haben. Wir gehen früh schlafen, um am nächsten Morgen fit und ausgeruht zu sein.

Toyota-Crosscamp-Erfahrungsbericht-Roadtrip-Trolltunga

Die Wanderung zur Trolltunga

Erster Abschnitt: Von P2 zum Startpunkt

Alles klappt gut und tatsächlich schließen wir um 8 Uhr unseren Camper ab, schultern unsere Rucksäcke und begeben uns auf die erste Etappe. Die schlängelt sich in Serpentinen 400 Meter hoch. Leider sind es 3,5 Kilometer, die wir auf der Straße laufen müssen. Denn als P3 angelegt wurde, haben die Norweger den ursprünglichen Wanderweg platt gemacht.

Wir werden also bei unserem Aufstieg ständig von Autos und Shuttlebussen überholt. Dafür regnet es aber kaum und ich bin guter Dinge. Es macht außerdem Spaß zu sehen, wie der Parkplatz mit jeder Wegkehre weiter unter uns zurück bleibt und unser Toyota Crosscamp „Fetti“ immer kleiner wird.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Aufstieg-Straße

Wir kommen dank Asphalt zügig voran und bald haben wir den richtigen Einstieg auf den Wanderweg erreicht. Es geht los!

Zweiter Abschnitt: Über das Hochplateau

Zunächst geht es relativ flach über eine Hochebene mit Tümpeln und Grasflächen, auf der vereinzelt sogar noch Hütten und Häuser stehen. Wieder einmal denke ich mir, dass September wirklich kein schlechter Monat für diese Reise ist. Ja, das Wetter ist oft mies, aber die herbstlichen Farben, das gelb verfärbte Gras, die Nebelschwaden, das gibt der Umgebung hier schon eine mystische und erhabene Atmosphäre. Außerdem sind hier immer noch relativ viele Leute unterwegs, da möchte ich gar nicht wissen, wie das im Hochsommer ist.

Als ich mir diese Leute genauer anschaue, muss ich doch auch über mich lachen. Hier stehe ich mit meinen tollen Wanderschuhen, der Regenjacke, dem ergonomischen Rucksack und all meiner Vorbereitung. Und an wem laufe ich vorbei? An Damen in Lederleggins und leuchtend weißen Turnschuhen mit perfekt sitzendem Make-Up trotz Nieselregen; an Jungen in Jogginghosen mit Bauchtaschen und Sweatshirt;. an Menschen, die Jutebeutel oder Plastiktüten dabei haben, Schuhe ohne Profil und definitiv keinen Regenschutz. Was hab ich mir mal wieder für Sorgen gemacht!

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Hochebene-Haus
Trolltunga-Wanderung-Tipps
Trolltunga-Wanderung-Tipps-September

Andererseits hatte ich ja schon erwähnt, dass die Norweger not amused davon sind, wie oft Leute vom Berg gerettet werden müssen. Und so ziehe ich festen Schrittes an den anderen Wanderern vorbei, zumindest in dem Glauben, alles unternommen zu haben, was in meiner Macht steht, damit das mir nicht passiert

Dritter Abschnitt: Rauf, rauf rauf – Immer schön die Treppe rauf

Als nächstes kommt einer der ersten steileren Anstiege über eine Steintreppe. Sorge, dass man irgendwie den Weg verlieren könnte, braucht man übrigens nicht haben. Erstens ist der Weg recht offensichtlich, zweitens aber auch immer gut markiert und es finden sich häufig Wegweiser.

Die Treppe ist nicht ohne, zumal die Stufen zum Teil etwas rutschig und eher für Trolle gemacht zu sein scheinen. Aber auch dieser Anstieg ist überschaubar und wenn man oben ist, öffnet sich der Blick auf die nächste Ebene. Diese ist schon deutlich felsiger und in der Ferne erheben sich jetzt schneebedeckte Gipfel.

Wir kommen gut voran und mein Selbstbewusstsein, diese Wanderung zu schaffen, wächst. Und… es ist so schön hier. Es ist so unglaublich atemberaubend unfassbar schön!

Trolltunga-Wanderung-Tipps

Vierter Abschnitt: Zweites Plateau

Wir passieren mehrere Wasserflächen und auch eine der beiden Schutzhütten, die sich auf dem Wanderweg befinden. Im zunehmenden und recht schneidenden Wind zittern die letzten flauschigen Büschel des weißen Wollgrases und ich bin froh, Mütze und Handschuhe auspacken zu können.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Wollgras
Trolltunga-Wanderung-Tipps-Schutzhuette

Denn obwohl der Aufstieg mich ins Schwitzen gebracht hat, merkt man jetzt langsam die Höhe und den Abfall der Temperaturen. Die Wolkendecke ist zwar dicht, wärmt aber nicht wirklich und die Luft ist zudm recht feucht.

Mein Freund war von Anfang an überzeugt, dass wir deutlich schneller sein würden, als vom Tourismusverband angegeben und als ich die immer kürzer werdenden Distanzen auf den Wegweisern zur Trolltunga lese, macht sich leise Euphorie breit. Es ist immer noch Vormittag und wir haben schon einen Gutteil der Strecke geschafft. Jetzt glaube ich dran: Ich werde die Trolltunga sehen!

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Felslandschaft-Haus
Trolltunga-Wanderung-Tipps-Wanderer
Trolltunga-Wanderung-Tipps-Vegetation

Fünfter Abschnitt: Entlang des Ringedalsvatnet

Wir laufen jetzt mit Blick auf die Abbruchkante und plötzlich ist da dieses strahlende, tiefe Blau, das einen fantastischen Kontrast zu dem Gelb der Gräser bildet. Tief unten sehen wir den Ringedalsvatnet, den Stausee, über den auch die Trolltunga ragt.

Links von uns fließen kleine Wasserfälle den Bergkamm herab, rechts schlängelt sich der See wie eine riesige, blaue Schlange durchs Gebirge. Es fällt mir schwer, diese Landschaft so zu beschreiben, dass ich ihr gerecht werde, aber ich denke „episch“ ist ein ganz guter Anfang.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Stausee-Aussicht
Trolltunga-Wanderung-Tipps-Ringedalsvatnet

Sechster Abschnitt: Über Felsen zum Fels

Irgendwann biegt der Pfad dann aber doch ab und man verliert das Wasser aus den Augen. Nun geht es noch ein letztes Mal auf und ab über Felsen, durch kleine Schluchten und über hölzerne Brücken. Der Verkehr wird nun dichter und die Kilometerangaben auf den Wegweisern werden zum Countdown.

3…2…1.

Wir sind da!

Und es ist gerade mal 12 Uhr mittags. Ein fettes Grinsen schleicht sich auf meine Gesicht. Aber wo ist denn jetzt die Trolltunga? Ah, da! Man muss noch mal ein kleines Stück nach unten klettern, um auf den Felsvorsprung zu gelangen. Und man muss…warten. Denn wir sind nicht die Einzigen, die es geschafft haben und die meisten wollen natürlich ein Beweisfoto.

Mein Freund sieht mich nur ungläubig an. „Ich werd mich da bestimmt nicht anstellen!“, packt Pfeife und Mittagessen aus und verzeiht sich in eine ruhigere Ecke, während ich geduldig Tourist um Tourist abwarte, der auf den Felsen klettert und sich fotografieren lässt. Ehrlicherweise würde ich auch lieber irgendwo sitzen, den Ausblick genießen und mit heißem Tee auf unseren Erfolg anstoßen, aber natürlich will ich auch das olle Foto.

Riskante Manöver auf der Trolltunga – Muss das sein?

So vergeht eine halbe Stunde, in der ich mich doch immer wieder über meine Mitmenschen wundern muss. Klar, ich nehme das mit der Sicherheit vielleicht ein bisschen zu ernst, aber euch ist schon klar, dass es da 700 Meter nonstop nach unten geht? Und dass schon mal jemand gestorben ist, weil er den Halt verloren hat? Warum muss man riskante Manöver auf der Trolltunga veranstalten, warum sich so nah es geht an den Rand setzen, die Beine baumeln lassen, sogar Kinder anweisen, sich dort zu platzieren?

Irgendwann ist es dann aber soweit, nachdem die Familie vor mir sicherlich 15 Minuten gebraucht und sich in jeder denkbaren Konstellation und Pose hat fotografieren lassen. Ich versuche, meine gute Laune nicht zu verlieren und bin froh, als ich auf die Felsspitze kann.

Mein Herz beginnt seinen Takt zu beschleunigen, als ich die Metallsprossen der kurzen Leiter loslasse, mich an den anderen Leuten vorbeischiebe und den Fuß auf diesen trotz allem magischen Ort setze. ich versuche aber, einen gleichmäßigen Abstand zu den Rändern zu halten und um nicht noch mehr Stau zu verursachen, lasse ich nur schnell zwei Fotos machen und klettere dann wieder hoch. Den Ausblick habe ich ehrlicherweise nicht mal wahrgenommen.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Roadtrip-Norwegen

Nun komme ich auch endlich zu einer kleinen Picknickpause und dazu, das Felsplateau etwas zu erkunden. Mein Freund und ich finden schließlich noch einen Punkt, an dem niemand ansteht, der Ausblick mindestens genauso faszinierend ist und wo man nicht den Kopf über seine Mitmenschen schütteln muss.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Paerchen

Mein liebenswürdiger Freund hat seine Pause nämlich genutzt, um zu recherchieren (Handyempfang ist hier oben gar kein Problem), wie lange man bei 700 Metern fällt. Die Antwort: 11 Sekunden. „Da ist genug Zeit darüber nachzudenken, dass das eine ganz doofe Idee war“, lautet sein trockener Kommentar. Und irgendwie hat er recht.

Ich verstehe das ja, wirklich. Auch ich wollte ein cooles Foto. Aber man kann das doch auch ohne Risiko machen. Und wenn Eltern nichts sagen, wenn der Sohn die Tochter zum Spaß an der Kante schubst, krieg ich innerlich die Krise!

Trolltunga – Der Weg ist das Ziel

Nachdem wir unseren Proviant reduziert haben, packen wir unsere Sachen und begeben uns auf den Rückweg. Es ist jetzt 13 Uhr, genügend Zeit, um einen entspannten Abstieg zu laufen. Und noch einmal die fantastischen Aussichten zu genießen. Denn ganz ehrlich: Ich fand diese fast beeindruckender, als die Trolltunga selbst.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Landschaft-Herbst

Die Felsspitze ist ein krasses Fotomotiv, gar keine Frage. Und ich wollte natürlich auch den Beweis, dass ich hier oben war. Viel wichtiger ist für mich aber, dass ich es geschafft habe. Ich bin 27 Kilometer in etwas über 7 Stunden gelaufen. Am Ende habe ich Pudding in den Beinen, vor allem, nachdem wir die 16 steilen Serpentinen der Landstraße zum Parkplatz zurück gelaufen sind.

Und Hunger! Als ich im kleinen Bistro am Parkplatz eine sehr teure, sehr kleine Pizza in mich hineinstopfe, könnte es mir aber nicht besser gehen. Vielleicht waren meine ganzen Bedenken übertrieben, vielleicht hätte ich mir keine Sorgen machen müssen. Vielleicht habe ich aber auch alles richtig gemacht und das hat mich jetzt hierhin geführt.

Wenn ich könnte, ich würde morgen nochmal hochlaufen.

Trolltunga-Wanderung-Tipps-Stausee-Ausruestung

6 Comments

      • Tommy

        😱 aua 😱 das ist echt ein stolzer Preis, auch für Norwegen 😩 wenn ich dann noch bedenke, das ich da oben Übernachten wollte, muss ich mir das doch nochmal überlegen 😅 oder einen anderen schönen Spot suchen ohne viele Touristen 🙈

        • Rosa

          Ja, das haben wir uns auch gedacht! Den Trolltunga Campingplatz kann ich aber leider auch nicht empfehlen, der war echt teuer und dann musste man das heiße Wasser in den Duschen extra bezahlen und das ging nach 5 Minuten aus. 😖 Aber ich bin sicher, es gibt coole Orte, die noch nicht so gehyped werden und wo es auch nichts kostet.

  • Nicole

    Huhu!
    Die Herbstfarben sind ein Traum!!! Und nein, ich finde deine Herangehensweise nicht übervorsichtig, so macht man das halt als gewissenhafter Wanderer. Wir waren vor knapp 10 Jahren an der Trolltunga, damals noch über die 2500 Holzstufen der Magelibanen. Zum Glück waren damals noch nicht sooo viele Leute dort, wahrscheinlich weil es den oberen Parkplatz nicht gab. Wir gehören allerdings auch zu den „Verrückten“, die sich vorne mit baumelnden Beinen an die Spitze gesetzt haben. Da die Trolltunga vom Winkel her leicht nach oben zeigt, hatte ich nicht das Gefühl, man könne so einfach abrutschen und runterfallen. Ich habe mich allerdings schon vor der Kante auf den Po gesetzt und bin auf dem Hintern zur Kante hingerutscht. Alles langsam und mit Respekt, den man im Gebirge sowieso immer haben sollte.
    Danke für deinen spannenden Bericht und die tollen, tollen Fotos!
    Liebe Grüße aus Dortmund,
    Nicole

    • Rosa

      Liebe Nicole,

      danke für deinen netten Kommentar! Ich bin froh, dass ich nicht die Einzige bin, die sich vor solchen Wanderungen ein paar Gedanken macht! 😀 Und ich befürchte auch, dass P3 nochmal ganz andere Leute auf den Pfad lockt, 20 und 27 Kilometer ist doch nochmal ein Unterschied.

      Ich wollte mit dem Beitrag nicht jeden, der sich auf die Trolltunga setzt per se als verrückt abstempeln. Sorry, falls das so rüber gekommen ist! Das was ihr gemacht habt, klingt ja sehr vernünftig und vorsichtig. Aber sich gegenseitig hochheben und im Kreis wirbeln oder eben Kindern sagen, sie sollen sich an die Kante setzen, da hab ich es schon ein bisschen mit der Angst bekommen. Ich denke, solange jeder auf sich Acht gib und man kein unnötiges Risiko eingeht, ist alles okay. 🙂

      Zu welcher Jahreszeit wart ihr denn da? Darum, dass es die Holzstufen noch gab beneide ich euch etwas, die Landstraße da hoch ist doch ziemlich öde und unfotogen. 😀

      Alles Liebe,
      Anuschka

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