Roadtrip durch die USA: Sedona & Grand Canyon
Mit unserem RV rollen wir in Sedona ein. Und was sehen wir? Pinke Schweine. Mich wundert hier echt gar nichts mehr. Sedona gilt als Künstler-Stadt, Max Ernst schuf hier beispielsweise die Capricorn-Plastik. Wer jetzt aber denkt, man, da haut einen das kulturelle Leben bestimmt um… Äh…nein. Wieder komme ich mir vor wie in einem Vergnügungspark: Rechts von mir eine Pferdestatue, links ein tanzendes Wild-West-Paar, das sich im Kreis dreht, vor mir der Cowboy-Club. Und über allem liegt der feine Wassernebel aus den Sprinkleranlagen.
Aaaaber ich will mich nicht beschweren. Irgendwie habe ich mir die USA auch so vorgestellt. Eine Mischung aus surrealer Künstlichkeit und wahnsinnigen Landschaften.
Independence Day und Grand Canyon
Nachdem ich am Independence Day fröhlich die Flagge geschwenkt habe, begeben wir uns auf den Weg zum grandiosen Grand Canyon. In meiner Vorstellung werden bald steile Schluchten und bizarre Felsformationen vor mir auftauchen. Tja, denkste. Ist aber nicht so. Und nach kurzer Recherche im Reiseführer wird mir auch klar, wieso.
Der Grand Canyon wurde durch einen Fluss geformt, den Colorado River, der den Canyon in das Plateau gegraben hat. Betonung auf gegraben. Das heißt, in eine endlos weite, flache Ebene. Deswegen sieht man den Canyon aus der Entfernung auch nicht, erst wenn man hinein, also RUNTER schaut. Wieder was gelernt. Irgendwann sehe ich ihn aber doch. Und was soll ich sagen? Am besten nix. Schaut euch die Bilder an, dann wisst ihr, was ich meine.
Meine Wanderung im Canyon habe ich schon mal geschildert, falls jemand mich dabei begleiten will bitte hier klicken!
Zu den ersten drei Teilen geht es hier
Las Vegas // Death Valley// Route 66
Ihr wollt wissen, wie es weitergeht? Monument Valley // Antelope Canyon // Bryce Canyon // San Francisco // Muir Woods & Point Reyes
One Comment
Paleica
<3