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Eine Woche in Finnisch Lappland: Die Nordlichter Reloaded

Ich hätte nicht gedacht, dass dieser unfassbar wahnsinnige Tag noch besser werden kann. Heute bin ich zum ersten Mal in meinem Leben mit Schlittenhunden gefahren und es war noch beeindruckender, als ich es mir vorgestellt hatte. Jetzt stehe ich wieder auf dem Eis, ohne Hunde, mitten in der Nacht. Die Nordlichter sind da.

Und diesmal nicht so blass wie vor zwei Nächten, nein, sondern als schillernde, grüne Bänder. Wie kann ein einziger Tag so perfekt sein?

Die Nordlichter rasen über den Himmel, in Streifen, in Spiralen, eine wilde Jagd, gleichzeitig aber anmutig und sanft.

In meinem Kopf höre ich die Geister des Nordens singen, während ich im Schnee knie und den Himmel keine Sekunde aus den Augen lasse. Tanzend, kämpfend, spielend huschen die Lichter an den Sternen vorbei.

In Wellen kommen sie über den See auf mich zu, wie flüssiger Glanz schlagen sie über mir zusammen und verschwinden dann in der Ferne. Ich kann einfach nicht fassen, was ich hier sehe. Dieses Phänomen ist so unglaublich, so unglaublich schön.

Die Nordlichter, die Aurora, so viele träumen davon, sie zu sehen. Und ich habe das Glück jetzt hier zu sein, 300 km nördlich des Polarkreises, auf einem See in Finnisch Lappland. In diesem Moment, in dieser Nacht zwischen Februar und März. Mit Menschen die ich liebe, und die genau wie ich dieses Wunder zu schätzen wissen. Danke.

Teil 1 bis 5: Die Rentierherden vom Inari-See // Mit dem Schneemobil über das Eis // Die Nordlichter // Schneeschuhwandern // Mit den Schlittenhunden unterwegs

Wie es weitergeht: Auf Langlaufski durch den Wald // Ein Ende, das ein Anfang ist

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