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Hamburg-Tipps IV: Övelgönne & Ottensen
Es war wieder Samstag und ich war wieder unterwegs. Diesmal ging es ein Stück die Elbe runter, nach Övelgönne und Ottensen. Bei den Landungsbrücken bestieg ich Fähre 62 (Richtung Finkenwerder), die ist nämlich in meinem Monatsticket enthalten. Anstatt also eine teure Hafenrundfahrt mit irgendeinem Pseudo-Kapitän zu machen ist es viel schlauer (weil günstiger), die Fähren vom HVV zu nutzen. Ha, ich Fuchs! Auf einen Kapitän musste ich trotzdem nicht verzichten. Eine Aida (davon gibt’s doch mehrere, oder?) liegt gerade in Hamburg und als wir sie passierten fingen die Fährgäste ganz begeistert an zu winken und zu rufen. Woraufhin der weiß gewandete Herr auf der Kommandobrücke des Kreuzfahrtschiffs würdevoll den Arm…
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Hamburg-Tipps III: Der Elbtunnel und die Musik
Am Ostersonntag hatte ich eine ganz besondere Begegnung. Ich bin durch den alten Elbtunnel zum Werfthafen gegangen. Die meisten Touristen machen am Ende des Tunnels entweder direkt auf dem Absatz kehrt und gehen zurück zu den Landungsbrücken oder sie pilgern zur Aussichtsplattform. Aber ich bin froh, dass ich das nicht gemacht habe. Sonst hätte ich wirklich was verpasst. Auf der Suche nach einem schönen Fotomotiv ging ich über einen leeren Parkplatz und da hörte ich plötzlich Musik. Es klang nach einem einzelnen Instrument und irgendwie traurig. Zuerst dachte ich, sie käme von einem der Ausflugsboote. Aber als ich dem Klang folgte wurde mir klar, dass die Quelle viel näher sein…
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Hamburg-Tipps II: Schanzenviertel
Heute habe ich mich mit Rosa auf den Weg gemacht, um das Schanzenviertel zu erkunden. Unser erster Stopp führte allerdings zur Volksbank, schließlich wollte ich für den Notfall Bares dabeihaben. Und mit Notfall meine ich: für’s Souvenir-Kaufen. Die Reise begann auch schon gut, in der Volksbankfiliale auf der Schanzenstraße wird man nämlich auf’s Angenehmste beschallt. Und zwar mit dem Werbe-Cover von “Hungriges Herz”. Sehr schön! Fröhlich summend und mit dem Jutebüggel voller Geld ging’s dann ins Veedel. Oh, das ist wohl eher kölsch. Egal. Erster Halt war der wunderschöne Laden Das Dorf. Nur das mit den Öffnungszeiten hat nicht so ganz gestimmt. Von wegen 11 Uhr…naja, ich hatte ja Zeit…
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Toller Ort – Der etwas andere Hamburg-Reiseführer
Man kennt das ja, der gängige Hamburg-Reiseführer füllt seine Seiten mit Bildern und bietet Geheimtipps, die so naheliegend sind, dass man sich fragt, was mit “geheim” gemeint sein soll. Das heißt im Normalfall: Fotos von Booten auf Alster und Elbe und der Hinweis, man müsse sich den Michel ansehen. Der Reiseführer, den ich im Büro meiner Praktikumsstelle aufgestöbert habe, ist in mancher Hinsicht anders. Schon allein durch die Optik. Das kleinformatige Büchlein passt in meine Jackentasche, ist von Außen sehr hübsch anzusehen, verzichtet aber im Innern ganz auf Bilder. Überhaupt ist das Buch sehr minimalistisch gestaltet. Es gibt eben keine Fotos, Geheimtipps oder ausgetüftelte Routen. 203 Tipps für Hamburg Ich…
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Hamburg-Tipps I: Café Glück & Selig und Reisebuchhandlung Dr. Götze
Ich sitze in meinem Zimmer und der Regen prasselt an mein Fenster. Langsam wird es dunkel. Der erste Tag in Hamburg geht zu Ende. Gestern bin ich hierher gekommen um ein Praktikum zu machen. Der LIFE-Verlag, der Magazine wie Lonely Planet Traveller und Food & Travel herausgibt, eröffnet mir die Chance in diese Branche hineinzuschnuppern. Damit ich morgen genau weiß, wo ich hin muss, habe ich heute ein wenig die Stadt erkundet. Und schon habe ich zwei Tipps, mit denen man sich in Hamburg die Zeit vertreiben kann. Nr. 1: Das Café Glück & Selig Nur ein paar Straßen von meinem neuen Heim in Hamburg-Eimsbüttel entfernt liegt dieses wundervoll-gemütliche Café.…