-
Roadtrip durch die USA: Auf der Route 66
Las Vegas war krass. Das Death Valley war krass. Auch wenn ich dem Krassen nicht abgeneigt bin, für mich dürfte es jetzt etwas entspannter werden, mir steht jetzt der Sinn nach etwas Ruhe. Nach gleichmäßiger Bewegung, nach einem wirklichen Roadtrip, zu dem sehr viel Unterwegssein gehört. Und glücklicherweise bekomme ich genau das. Wir liefern den Mietwagen ab und tauschen ihn gegen ein sehr viel größeres Gefährt: Ein RV! Das steht für Recreational Vehicle. Hoho, denkt man sich, ein Erholungsfahrzeug, genau richtig! Und, Achtung: Es hat sogar ein ausfahrbares Wohnzimmer. Erholsam wäre es für mich zwar nicht, ein solches Wohnmobil-Monster zu fahren, aber zum Glück bin ich eh noch zu jung…
-
Roadtrip durch die USA: Unterwegs im Death Valley
Als der Mietwagen, ein großer weißer SUV, die Grenze zwischen Nevada und Kalifornien überquert, hüpft mein Herz. Kalifornien, direkt vor mir. Uiiiiii! Wer aber jetzt an lange Strände, Surfer und Hollywoodglamour denkt, den muss ich enttäuschen. Wir sind auf dem Weg ins Death Valley, in das Tal des Todes. Unsere Route führt uns über Pahrump nach Shoeshone, einen winzigen Ort an der 178. Dort bestaunen wir, was man sich hier unter einem Museum vorstellt: Eine verrostete Karosserie und alte Tanksäulen. In Las Vegas war es schon heiß, aber die Temperaturanzeige klettert weiter unerbittlich in die Höhe. Der Himmel ist strahlend blau, als wir in den Nationalpark fahren. Badwater Basin –…
-
Roadtrip durch die USA : Las Vegas
Im Sommer vor meinem Studienbeginn habe ich eine der besten Reisen meines Lebens unternommen: Einen Roadtrip durch den Westen der USA! Und da ich gerade in Erinnerungen schwelge, mag ich euch daran teilhaben lassen. Los geht’s mit dem ersten Teil und unserer Ankunft in Las Vegas! Endlich setzt das Flugzeug zum Landeanflug an. Die Nase der kleinen Maschine, die wir in Denver bestiegen haben, senkt sich und ich bin baff. Wir fliegen über eine karge Ödnis, nur Fels und Sand, aber plötzlich taucht wie eine Fata Morgana Las Vegas vor uns auf. Wie reingeschnitten, ein Zivilisationsfleck mit akkurat gezogenem Straßennetz in dieser Mondlandschaft. Und ich denk nur: Wir Menschen haben…
-
Selbstversuch: Gib Rom eine Chance
Rom stinkt. Es tut mir Leid, dass das das Erste ist, was mir zu dieser altehrwürdigen Stadt einfällt, aber es ist die Wahrheit. Der grüne Tiber müffelt in der Sonne vor sich hin. Und Rom ist laut. Die Motorroller brettern über das Kopfsteinpflaster. Und zwar keine schönen Vespas (Vespen? Vespi?) mit Damen in gepunkteten Sommerkleidern und flatternden Schals, sondern schwere motorradähnliche Kolosse mit Wuchtbrummen darauf. Okay, durchatmen. Ich will doch meine vorgefasste, negative Meinung über diese Stadt revidieren. Mein letzter Besuch hier liegt ein paar Jahre zurück, das war meine Abschlussfahrt in der 12. Klasse. Die war…unschön. Aber ich bin bereit, es nochmal zu versuchen. Also: Hallo Rom! Es ist…
-
Reisezitate-Handlettering-Travelquotes-Kalender-Freebie-Printable
Ich habe dieses Jahr so viel bekommen, durfte so viel erleben und mich über so vieles freuen, dass ich finde, es ist Zeit ein bisschen was zurückzugeben. Und da Weihnachten immer näher rückt und ich wirklich zu den Menschen gehöre, die vom Geist der Weihnacht beseelt sind, kommt hier mein Geschenk an euch alle! Ein selbstgemachter Travel-Kalender als Printable für das kommende Jahr! Inspiriert von tollen Blogs wollte ich auch mal kreativ werden, und da ich auf dem einen den Kalender so toll fand und auf dem anderen das Handlettering, hab ich einfach eine Mischung gemacht. Ich hoffe, euch gefällt was dabei rausgekommen ist. Besonders gut machen sich die Blätter…
-
Kölner Homestory: Bei Rosa Zuhause
So, heute begebe ich mich mal auf völlig neues Terrain. Ganz exklusiv gibt es heute auf dem Blog keine Travel-, sondern eine Homestory! Und zwar, bescheiden wie ich bin, über mich. Okay, erwischt, ich rede einfach gerne über mich… Im Ernst, es wäre toll, könnte ich stattdessen über eine Reise berichten, aber im Moment ist bei mir so viel los, dass ich kaum vor die Tür komme, geschweige denn wegfahren könnte. Das liegt daran, dass meine Schwester vor einer Woche geheiratet hat und es sooo viel zu tun gab: Junggesellenabschiede wollten organisiert, eine Einhornpiñata gebastelt, ins Farbkonzept passende Faltrosetten aufgehangen und das Brautjungfernkleid mit Fashiontape angeklebt werden. Hochzeit und Masterarbeit…
-
Home, sweet Home: Der Kölner Stadtwald
Dass ich gerne Tiere anfasse, hat wohl jeder schon mitgekriegt, ich dränge mich da ja gerne auf. Dass ich nicht reich bin ist vielleicht in Anbetracht meiner vielen Reisen nicht ganz so offensichtlich, ist aber genauso wahr. Was haben diese zwei Sätze jetzt miteinander zu tun? Tja…Auf den ersten Blick wohl nicht so viel. Aber es gibt eine Verbindung und die ist ganz einfach: Heute erzähle ich euch, wo man umsonst Tiere streicheln kann und breche damit zugleich eine Lanze für’s zu Hause bleiben. Also fast. Vor die Tür muss man natürlich schon. Ich habe keine Tiere in meiner Wohnung, die jeder umsonst anfassen kann. Obwohl das vielleicht eine Überlegung…
-
Eine Woche in Finnisch Lappland: Ein Ende, das ein Anfang ist
Wie unglaublich schnell die beste Reise meines Lebens vergangen ist. Ich stehe in unserer Hütte, versuche Rosa neben die Wärmflasche und die Skiunterwäsche in den Koffer zu stopfen und kann kaum fassen, dass ich den Norden wieder verlassen muss. In den letzten sieben Tagen war ich einfach glücklich. Mit meiner Schwester bin ich zu Mumford & Sons und Disneyliedern durch die warme Hütte getanzt, zum Leidwesen von Tante und Onkel, während vor unserem Fenster die Flocken fielen. Ich habe gelernt, dass „Susi“ das finnische Wort für Wolf ist und mich darüber schlapp gelacht. Hast du auch schon mal ‘ne Susi gesehen? Muahahaha. (Okay, ich gebe zu, so erzählt klingt das…