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Kurztrip-Tipps: 30 Stunden in Antwerpen
30 Stunden, wie schnell gehen die im Normalfall vorbei? Ein bisschen arbeiten, ein bisschen essen, ein bisschen schlafen – zack: rum! Man kann in 30 Stunden aber auch jede Menge sehen und erleben, zum Beispiel im schönen Städtchen Antwerpen. Letztes Wochenende war ich von Samstag 11 Uhr bis Sonntag 17 Uhr in der belgischen Hafenstadt unterwegs. Hier kommen meine Kurztrip-Tipps! Wunderschön wohnen in Antwerpen mit Air B’n’B Zuerst braucht man natürlich eine Unterkunft. Wie wäre es mit einer eigenen Wohnung im Stadtteil Berchem? Mit vier Schlafzimmern, zwei Bädern und einer wunderschönen, geräumigen Wohnküche? Die findet ihr in der Willem-van-Laarstraat 26. Sie gehört Benjamin und Hanne und sie bieten sie bei…
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Die Farben Bayerns oder die Sonnenalm an der Kampenwand
Blau und weiß, das sind die Farben der Bayern. Spätestens seit BMW weiß das die ganze Welt. Die ganze Welt? Nein! Ich finde nämlich, die Farben Bayerns sind lila, weiß und gelb! Wie ich darauf komme? Nichts leichter als das: Lila wie der wilde Klee, gelb wie das Habichtskraut (Ha ha, ich alte Botanikerin! Im Ernst, ganz sicher bin ich nicht, was die Bestimmung angeht…) und weiß wie Bärenklau. Und das sind nur die, die ich identifizieren konnte. Denn egal, wo wir in Bayern waren, im Wald, auf der Wiese, auf dem Feld, überall blühten Blumen in diesen Farben. Und das war höchst pittoresk! Durch Aschau und auf die Kampenwand…
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Radtour durch Bayern: Im Regen von Bernau nach Inzell
„Im Frühtau zu Berge, wir zieh’n, FALLERAAAAA!“ brülle ich während ich den Berg runterbrettere und mir der Regen ins Gesicht klatscht. Es ist doch alles eine Frage der Einstellung. Auf dem Weg von Bernau nach Inzell öffnet der Himmel seine Schleusen und verpasst uns eine ordentliche Dusche. Glücklicherweise haben wir die Anzeichen schon in Bad Adelholzen bemerkt. (Übrigens ein Dorf, das so gar keinen Besuch wert ist. Von der miesen Steigung, die zum Schieben zwingt, möchte ich gar nicht erst anfangen.) Also rein in Regenhose, Regenjacke und die unglaublich stylischen Gamaschen. Aber ich will mich nicht beschweren, so bleibt wirklich alles trocken. Und dass man damit geht wie ein watschelnder…
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Sonnenaufgang in der Arktis: Der Tag, an dem die Sonne zurückkam
Es ist dunkel. Dunkel, dunkel, dunkel und das seit über einem Monat. Ab zehn Uhr vormittags haben wir ein bisschen Dämmerlicht, aber das schwindet nach nur vier Stunden wieder. Im Licht meiner Stirnlampe hacke ich weiter auf den gefrorenen Elch ein, während die Meute heult und kläfft. Im Winter 2013 habe ich einige Monate in Nordfinnland verbracht, um endlich den Norden zu erleben. Seit ich klein war hat er mich gerufen. Hat mir Dinge zugeflüstert aus den Büchern von Jack London, Gary Paulsen und Jean Craighead George. Dinge über Eis und Kälte und Hunde, Dinge von denen ich wusste, dass ich sie mit eigenen Augen sehen muss. Und deshalb finde…
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Lissabon – Ein Streifzug durch Portugals Hauptstadt
Die kleinen gelben Waggons der Stadtseilbahn rumpeln durch die Straßen, fliegen fast aus den Kurven und die Bremsen quietschen. Über dem Wasser der Bucht erhebt sich eine rote Hängebrücke; auf der anderen Seite streckt eine übergroße Christusstatue segnend ihre Arme aus. Huch, wo sind wir denn hier gelandet? San Francisco? Rio? Nee! In Lissabon! Hier kommt mein kleiner City-Guide mit ein paar Tipps für den Kurztrip. Castelo de São Jorge Auf einem Hügel über den Dächern der Stadt thront das Castelo de São Jorge (von meiner Schwester und mir liebevoll Castello de George genannt). Die Anlage entstand schon vor dem 11. Jahrhundert und wurde wohl von den Mauren erbaut, die…
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One lovely Blog Award
Lynn von Lieschenradieschen reist hat mich für den One Lovely Blog Award nominiert. Vielen lieben Dank dafür! Die Fragen des Liebster Awards habe ich ja schon mal beantwortet, nämlich hier. Aber beim One Lovely Blog Award darf ich mir selbst aussuchen, was ich euch über mich erzähle. Also los geht’s mit meinen 7 Fakten: 1. Ich heiße eigentlich nicht Rosa, sondern Anuschka. Rosa heißt mein Kuscheltiernilpferd und ist gleichzeitig mein Blog-Pseudonym. Obwohl Anuschka ein russischer Name ist, habe ich keine verwandtschaftlichen Verbindungen zu diesem Land. Bis jetzt habe ich es noch nicht einmal bereist. Früher mochte ich meinen Namen nicht besonders, er war so anders. Außerdem hieß der Bernhardiner…
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Hamburg, meine Perle: Tipps und Kuriositäten aus der Elbstadt
Es gibt da noch ein paar Dinge, die ich euch über Hamburg erzählen möchte, die aber in keinen anderen Artikel so richtig reinpassten. Und da ich sowieso irgendwie gerne einen Abschiedsbrief schreiben würde, kann ich so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Also, fangen wir an. Hamburg wird auch das Tor zur Welt genannt. Ich weiß nicht, ob diese Formulierung irgendwas bei euch bewirkt, aber mir lässt sie so ein ganz kleines bisschen die Seele zittern. Das Tor zur Welt. Da höre ich Möwen kreischen und rieche eine salzige Brise vom Meer und sehe Schiffe, die mich bis an den Horizont bringen wollen. Ich fühle den Wunsch aufzubrechen, allem den…
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Hamburg-Tipps VIII: Die Speicherstadt
Speicherstadt. In meinem Kopf wechseln sich staubige Kontore, in die das Sonnenlicht fällt, mit groben, schwarz bedruckten Jutesäcken ab. Und es riecht nach Gewürzen. Als ich die Speicherstadt zum ersten Mal betrete, bin ich in einer Welt aus Wasser, Kopf- und Backstein. Überall führen kleine Brücken zu Orten mit klangvollen Namen wie Sandtorkai, Brook oder Fleetschlösschen. Die Speicherstadt atmet Geschichte, auch wenn sie noch gar nicht sooo alt ist. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, genauer gesagt 1883. Und man muss nur die Augen schließen, schon glaubt man knarrende Taue zu hören, Männer, die sich etwas zurufen, während sie die Ladung löschen und das Schwappen der Wellen an Bordwänden.…