Home, sweet Home: Der Kölner Stadtwald

Dass ich gerne Tiere anfasse, hat wohl jeder schon mitgekriegt, ich dränge mich da ja gerne auf. Dass ich nicht reich bin ist vielleicht in Anbetracht meiner vielen Reisen nicht ganz so offensichtlich, ist aber genauso wahr. Was haben diese zwei Sätze jetzt miteinander zu tun? Tja…Auf den ersten Blick wohl nicht so viel. Aber es gibt eine Verbindung und die ist ganz einfach: Heute erzähle ich euch, wo man umsonst Tiere streicheln kann und breche damit zugleich eine Lanze für’s zu Hause bleiben. Also fast. Vor die Tür muss man natürlich schon. Ich habe keine Tiere in meiner Wohnung, die jeder umsonst anfassen kann. Obwohl das vielleicht eine Überlegung wert wäre…Ich schweife ab.

Tiere hautnah erleben

Ihr seht, ich bin heute etwas verwirrt. Was ich eigentlich sagen will ist folgendes: Nicht weit von meiner Haustür entfernt liegt der Kölner Stadtwald im Stadtteil Lindenthal. Und darin findet ihr nicht nur Weiher, Wege und Wasserkanäle, sondern auch (Trommelwirbel) ein Wildgehege. (Anmerkung: Ich bin die Königin der Alliterationen!) Und in dem Wildgehege sind Esel, Schafe, Ziegen, Enten, Gänse, Hochlandrinder und Rehe. Teilweise laufen die zutraulichen Tiere sogar frei herum und es gibt diverse Automaten, an denen man für 50 Cent (Achtung, passend dabeihaben!) Futterboxen kaufen kann.

Geschichte des Kölner Stadtwald

Gerade im Herbst gehe ich hier besonders gerne hin, dann lohnt es sich auch an dem kleinen Stand einen heißen Kakao zu kaufen. Es sei denn natürlich es sind 20° im November, so wie jetzt. Dann tut‘s auch eine Limo. Am Wochenende ist hier immer viel los, wenn man seine Ruhe haben will und arbeitslose Studentin ist, kann man auch mal unter der Woche vormittags kommen und hat die knuffigen Viecher ganz für sich. Grundsätzlich scheinen die Kölner ihren Park zu lieben, haben sie doch schon bald nach Ende des Zweiten Weltkriegs darauf gedrängt, dass der währenddessen geschlossene Park schnellstmöglich wieder eröffnet werden sollte. Kann ich gut verstehen, wo Köln doch gerade nach dem Bombenhagel keine schöne Stadt mehr war und ist. Da ist dieser Park schon ein kleines Highlight! Und wenn man gerade in den Hochzeitsvorbereitungen für die beste Schwester der Welt steckt, kann man ja auch keine weiten Reisen unternehmen und freut sich, wenn man mit dem Rad nur 10 Minuten braucht! 🙂

P.S.: Wegen des freudigen Ereignisses ist auf dem Blog momentan auch so wenig los. Schließlich muss dekoriert, gebacken, gestylt und geholfen werden! 🙂 Und dann hab ich ja auch noch genau einen Monat bis zur Abgabe der Masterarbeit…Aber danach gibt’s wieder mehr Reisefieber, versprochen!

Im Stadtwald (7)
Im Stadtwald (4)

Bis bald und gute Reise!

3 Comments

  • Reisefieber

    Hallo Rosa,
    einfach nur süß! Als ich Kind war hatten wir in Boppard noch einen Tierpark. Der gehörte dem Besitzer von Haribo beim Hotel Jakobsberg. Mein nächster ist in Rheinböllen auf dem Hunsrück, auch sehr schön. Da gehst du durch das Gehege mit dem Rehwild. Er ist in jeder Jahreszeit schön, auch im Winter.
    Liebe Grüße
    Renate

    • Rosas Reisen

      Hallo Renate,
      schön, dass dir der Artikel gefällt! Haribo sitzt ja hier um die Ecke in Bonn und da kann man im Herbst immer die gesammelten Kastanien und Eicheln abgeben, dann bekommt man Süßigkeiten! Und die Kastanien gehen dann als Wildfutter in den Park, von dem du schreibst! Ich bin so froh, dass es solche Parks gibt, da kann man einfach mal vergessen, dass man eigentlich in einer großen Stadt ist!
      Liebe Grüße,
      Rosa

  • hoomn

    Hallo,
    Die sehen ja alle süß aus – als Kind hatte ich immer Angst die Tiere zu füttern – das müsste ich jetzt mal nachholen 😉
    Wenn du noch nach ein paar coolen Tipps und Insidern in Köln suchst, kannst du mit der App “hoomn” – ganz ohne Anmeldung – viele andere lokale Nutzer fragen 🙂

    Liebe Grüße 🙂

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