Roadtrip USA Mittlerer Westen Utah Monument Valley

Roadtrip durch die USA: Monument Valley

Da da da daaaa, da da daaaa, da da da daaaa, da da da da da!

Ich hoffe, ihr habt alle ganz eindeutig den Raiders March aus Indiana Jones erkannt?! Bestens, das lob ich mir! Warum das musikalische Quiz? Weil wir uns heute an den Ort begeben, an dem Indiana zu Indiana wurde, an dem alles begann! Wo er seine Peitschenaffinität und Schlangenphobie entwickelte und sich selbst die Narbe am Kinn verpasste…hach! Heute geht es nach Utah, ins Monument Valley!

Als ich klein war, habe ich sehr gerne eine bestimmte Janosch-Geschichte auf Kassette gehört, und zwar die von Jippieh Braun, dem Mäusesheriff. Darin ging es um den Wilden Westen, Cowboys, Indianer und den Silberlöwen. Und seit dieser Zeit wollte ich den Wilden Westen sehen, mit eigenen Augen. Die Prärie, die roten schmalen Felsen, die ich aus den Lucky Luke Comics kannte. Und als ich zu meinem 18. Geburtstag/Abitur die Wahl zwischen drei Reisen geschenkt bekam, da musste ich nicht lange überlegen. Der Wilde Westen sollte es sein. Und nun fahren wir genau da durch. Der Sand ist rot, die Felsen sind rot und es fehlt nur noch ein Graspuschel, der durchs Bild rollt.

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Wie ihr vielleicht schon festgestellt habt, steigere ich mich gern so ein klitzekleines bisschen in meine Vorstellung von etwas rein und kleide mich beispielsweise auch dementsprechend. Klar, dass ich mir nichts sehnlicher wünsche, als das Monument Valley auf einem Pferderücken zu erkunden. Und da ich Menschen an meiner Seite haben, die mich verstehen, werden kurz darauf die Pferde gesattelt. Wir sind nur zu dritt, mein Onkel, der indianische Guide und ich. Aber auch das passt mir gut, wird das ganze so doch zu einer Art Privatführung.

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Ich bin ein bisschen nervös, als ich in den Sattel steige, schließlich habe ich nicht besonders viel Erfahrung mit Pferden. Andererseits denke ich mir, so lange ich drauf sitze kann es mich schwerlich beißen. Höhö. Also nur nicht runterfallen. Das Pferd hat im Gegensatz zu mir aber Routine, kennt den Weg und trabt tiefenentspannt los. Selbst die hautnahe Begegnung mit einem Koyoten interessiert es nicht besonders. Ich krieg allerdings den Mund nicht mehr zu ob der Wunder, die mich hier umgeben. Dass es so eine Landschaft wirklich gibt!

Wir reiten also durch den roten Sand, die Sonne brennt und ich könnte singen. Laut. Mach ich aber nicht, wär dann doch ein bisschen peinlich. Höchstens summe ich ein wenig. Den Raiders March natürlich.

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Bis bald und gute Reise!

Hier geht es zu Teil 1 bis 4
Las Vegas // Death Valley// Route 66 // Sedona & Grand Canyon

Ihr wollt wissen, wie es weitergeht? Antelope Canyon // Bryce Canyon // San Francisco // Muir Woods & Point Reyes

7 Comments

  • Brigitte Wallraf

    Und das sind einige der Gründe, warum wir dich und deine Schwester so gerne mit auf Reisen nehmen: Ihr könnt staunen, euch begeistern und aus anderen Blickwinkeln auf das Erlebte schauen. Damit steckt ihr uns an und verleitet uns zu Abenteuern, die wir uns manchmal nicht zugetraut haben. Außerdem hältst besonders du mit deinem Blog unsere Erinnerung auf Trab. Es ist wunderbar diese Reisen in der Rückschau noch einmal nachzuvollziehen. Aber es bringt uns auch dazu, über neue Reiseziele nachzudenken, und immer wieder gerne mit euch.

  • Paleica

    sonnenuntergang am monument valley – muss man fast einmal gesehen haben. und in amerika durch nen nationalpark mit einem westernpferd reiten war echt schon immer mein großer traum. one day…:)

    • Rosas Reisen

      Ich will dich ja nicht neidisch machen, aber es kommt noch ein Pferdeausflug in der Reihe 😉 Es ist einfach so eine andere Art der Fortbewegung und man kommt an Orte, die mit dem Auto gar nicht zugänglich sind. Außerdem hatte ich das Gefühl, genau so muss man diese Landschaft erkunden!

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