Fahrradtour Deutschland Bayern Kuh Kampenwand

Die Farben Bayerns oder die Sonnenalm an der Kampenwand

Blau und weiß, das sind die Farben der Bayern. Spätestens seit BMW weiß das die ganze Welt. Die ganze Welt? Nein! Ich finde nämlich, die Farben Bayerns sind lila, weiß und gelb!

Wie ich darauf komme? Nichts leichter als das: Lila wie der wilde Klee, gelb wie das Habichtskraut (Ha ha, ich alte Botanikerin! Im Ernst, ganz sicher bin ich nicht, was die Bestimmung angeht…) und weiß wie Bärenklau. Und das sind nur die, die ich identifizieren konnte. Denn egal, wo wir in Bayern waren, im Wald, auf der Wiese, auf dem Feld, überall blühten Blumen in diesen Farben. Und das war höchst pittoresk!

Bayerns Blumen

Durch Aschau und auf die Kampenwand

Zum ersten Mal sind sie mir auf der Sonnenalm aufgefallen. Mit der Bergbahn ging es hoch auf die Kampenwand. Aschau blieb im Tal zurück und unsere kleine Gondel ruckelte und zuckelte immer weiter. Rauf, rauf, rauf, immer schön den Berg hinauf! (Naaa, wer erkennt das Zitat? Kleiner Tipp, aus dem Werk zitiere ich liebend gern!)

Blick auf Aschau
Blick auf Aschau

Idyllische Sonnenalm

Nach der drückenden Hitze im Tal herrschte hier ein schön frisches Lüftchen. Das erste, was wir sahen waren Kühe im Sonnenschein, dahinter die Alpen und alles war gesprenkelt von lilanen, gelben und weißen Tupfern. Wem da nicht das Herz aufgeht, der hat auch keins. Mein erstes Augenmerk galt natürlich den friedlich dösenden Kühen, schließlich kann ich kein einigermaßen knuffiges Tier sehen, ohne es anfassen zu müssen. Die Begeisterung beruhte leider nicht wirklich auf Gegenseitigkeit, sodass es sich bald ausgekuschelt hatte.

Kuh auf der Sonnenalm
Alpenausblick

Kleine Pause

Was war die Alternative zum Kühe betatschen? Richtig: Laufen! Also gingen wir über den Schotterweg zum…mh, ja, wie nenn ich das? Das Gipfelkreuz war es nicht. (Damit bin ich bei Instagram schon korrigiert worden.) Ich sag mal: zum Zwischenkreuz. Auch von hier hatten wir eine herrliche Aussicht bis an den Chiemsee. Und direkt daneben gab es eine Art Steinaltar, an dem sich prima Apfel und Müsliriegel verspeisen ließen. Von wem dieser Altar aufgestellt wurde, könnt ihr selbst nachlesen. 🙂

Kleine Pause
Kleine Pause
Atomzeitalter

Auf der Sonnenalm kann man übrigens nicht nur seinen mitgebrachten Proviant futtern, sondern auch ganz exquisit speisen. Ich kann die Kaspressknödel und die Dampfnudeln (ähm, natürlich „Germknödel“) allerwärmstens empfehlen!

weit über die kalten nebelberge...ups, schon wieder ein zitat
Weit über die kalten Nebelberge…ups, schon wieder ein Zitat 🙂

6 Comments

  • Nadja

    Oh meine Eltern sind heute Morgen auch ganz früh wieder mal nach Bayern gefahren.. Leider ohne mich, weil ich noch kein Urlaub hab.. :/ Tolle Bilder, die du uns da gezeigt hast! Gefällt mir sehr gut! 🙂

    • Rosas Reisen

      Dankeschön, ich freu mich sehr, dass sie dir gefallen! Dann hoffe ich mal, dass deine Eltern auch so ein Glück mit dem Wetter haben. Und dass du bei nächsten Mal mitkannst! 🙂

  • Nathalie von Nat Worldwild

    “Nicht weinen kleine Kuh, bald lass ich dich in Ruh”? Haha, danke für den Lacher! Du solltest mal bei einem Poetry Slam mitmachen. 😉 Schöne Texte und Fotos zu deiner Radtour! Liest sich gut und amüsant und die Bilder wecken meine Vorfreude auf die Berge in Tirol nächste Woche.
    Weiter so! 🙂
    Liebe Grüße
    Nathalie

    • Rosas Reisen

      Hey Nathalie,
      freut mich, dass ich dich zum Lachen bringen konnte! Und, dass dir meine Artikel gefallen. Dann wünsch ich dir ganz, ganz viel Spaß in Tirol und bin auf eine Erzählung von dir gespannt.
      Liebste Grüße
      Rosa

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